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Glossarbegriffe: Sonnenfleck

Description: Ein Sonnenfleck ist eine dunkle Stelle auf der sichtbaren Sonnenoberfläche (Photosphäre), der durch ein starkes Magnetfeld erzeugt wird. Sonnenflecken sind Bereiche, in denen Bündel von Magnetfeldlinien aus dem Sonneninneren austreten. Das starke Magnetfeld erhöht den magnetischen Druck in diesen Regionen. Um den gleichen Druck wie die Umgebung aufrechtzuerhalten, muss der Gas- und Plasmadruck im Sonnenfleck sinken. Dadurch wird er kühler als seine Umgebung, weshalb Sonnenflecken durch Teleskope gesehen als dunkle Flecken auf der Sonnenoberfläche erscheinen. Sonnenflecken können einige zehn Kilometer bis zu über hunderttausend Kilometern durchmessen. Sie können über einen Zeitraum von einigen Tagen bis zu einigen Monaten bestehen bleiben. Die Anzahl und Lage der Sonnenflecken auf der Sonne verändert sich im Laufe des Sonnenzyklus. Es wird angenommen, dass auch andere Sterne Flecken haben, die durch ihre Magnetfelder verursacht werden.

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Term and definition status: The original definition of this term in English have been approved by a research astronomer and a teacher
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The OAE Multilingual Glossary is a project of the IAU Office of Astronomy for Education (OAE) in collaboration with the IAU Office of Astronomy Outreach (OAO). The terms and definitions were chosen, written and reviewed by a collective effort from the OAE, the OAE Centers and Nodes, the OAE National Astronomy Education Coordinators (NAECs) and other volunteers. You can find a full list of credits here. All glossary terms and their definitions are released under a Creative Commons CC BY-4.0 license and should be credited to "IAU OAE".

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Das Bild zeigt Gruppen von Sonnenflecken als dunkle Flecken, die in Bändern über und unter dem Äquator der Sonne liegen

Sonnenflecken

Bildunterschriften: Auf diesem Bild ist die Sonne an fast neun Tagen zwischen Juli und August 2012 mit Gruppen von Sonnenflecken gespickt. Die Sonnenflecken, die auf diesem Bild zu sehen sind, waren die Quellen von Sonneneruptionen und koronalen Massenauswürfen (CME). Auf diesem Bild nähert sich die Sonne gerade dem solaren Maximum in ihrem Zyklus (Sonnenzyklus), wo sich viele Flecken entlang des Sonnenäquators bilden. Diese Sonnenflecken und die Aktivität sind auf der südlichen Hemisphäre zu sehen, während vorher die meiste Aktivität auf der nördlichen Hemisphäre stattfand.
Bildnachweis: NASA/SDO/HMI credit link

License: PD Public Domain icons


Ein dunkler, annähernd kreisrunder, schwarzer Sonnenfleck sendet dunkle Finger in die leuchtend orange Umgebung aus

Nahaufnahme eines Sonnenflecks

Bildunterschriften: Dieses Bild eines Sonnenflecks wurde mit dem Daniel K. Inouye Solar Telescope (DKIST) aufgenommen, das von der U.S. National Science Foundation betrieben wird. Es wurde nur in Licht mit einer Wellenlänge von 530 Nanometern aufgenommen, also im grünlich-gelben Bereich des sichtbaren Spektrums. Das Bild zeigt die Details der Struktur des Flecks und der Photosphäre der Sonne. Der dunkle zentrale Bereich, die so genannte Umbra (auch Kernschatten genannt), ist von einem helleren Bereich, der so genannten Penumbra (auch Halbschatten genannt), umgeben, der sich in radialer Richtung zur Umbra ausdehnt. Beachtet, dass der Kernschatten und der Halbschatten hier nicht mit dem Kernschatten und dem Halbschatten bei einer Sonnenfinsternis identisch sind. Der Sonnenfleck hat einen Durchmesser von etwa 5000 Kilometern, was in etwa der Ost-West-Ausdehnung Chinas entspricht. Während der Kernschatten schwarz erscheint, ist er in Wirklichkeit heiß und hell. Er erscheint nur deshalb so dunkel, weil er einige tausend Kelvin kälter ist als die umgebende Sonnenphotosphäre. Um den Sonnenfleck herum sind auf der photosphärischen Oberfläche der Sonne Granulationsmuster aus Plasma sichtbar.
Bildnachweis: NSO/NSF/AURA credit link

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