Glossarbegriffe: Großer Wagen
Description: Der Große Wagen ist eine bekannte Sternenkonstellation (Asterismus), die zum Sternbild Großer Bär (Ursa Major) am Nordhimmel gehört. Er besteht aus acht Sternen: Alkaid, Mizar/Alcor, Alioth, Megrez, Phecda, Merak und Dubhe, wobei Mizar/Alcor ein Doppelstern ist. Die zwei hinteren Kastensterne des Großen Wagens können dabei helfen, den Polarstern (Polaris) zu finden. Die Tatsache, dass die acht Sterne dieser Sternenkonstellation ähnlich hell sind, macht den Großen Wagen besonders auffällig (obwohl Megrez und Alcor etwas leuchtschwächer sind als die anderen), und er ist in vielen Kulturen unter verschiedenen Namen bekannt. Die fünf mittleren Sterne gehören zu einer Gruppe von Sternen, die sich mit gleicher Geschwindigkeit und Richtung durch den Raum bewegen (Ursa-Major-Strom). Dubhe ist rötlich, die anderen sieben Sterne sind weiß.
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In Other Languages
- Arabisch: المغرفة الكبرى
- Englisch: Big Dipper
- Spanisch: Osa Mayor
- Persisch: ملاقه بزرگ
- Französisch: Grande Ourse
- Italienisch: Grande Carro
- Japanisch: 北斗七星 (external link)
- Koreanisch: 북두칠성
- Vereinfachtes Chinesisch: 北斗七星
- Traditionelles Chinesisch: 北斗七星
Zugehörige Medien
Sternbilder der Welt
Bildunterschriften: Dritter Platz beim IAU OAE Astrofoto-Wettbewerb 2022, Kategorie Zeitraffer von Himmelsmustern.
Dieses Video versucht, eine Vielzahl von Phänomenen des Nachthimmels an verschiedenen Orten - Island und China - zu zeigen, und ist wie ein Theaterstück gestaltet, in dem Mutter Natur selbst die Hauptrolle spielt.
Es beginnt mit einem blauen Dämmerungshimmel, der sich verdunkelt und den sternenklaren Nachthimmel auf der Bühne zusammen mit irdischen Wolken über einer wunderschönen Landschaft enthüllt. Die beeindruckenden Teile der südlichen Milchstraße zwischen Scorpius und Crux, mit den Zeigersternen alpha und beta Centauri, ziehen majestätisch vorbei. Die irdischen Wolken verwischen die Sterne und lassen ihre Farben noch deutlicher erkennen.
Der erste Akt zeigt den Sternhimmel in der menschlichen Kultur. In einer Szene sieht man die Plejaden über einem Hügel aufgehen, während ein Mensch mit einer Taschenlampe eilig nach unten läuft. Genau in dem Moment, in dem die Plejaden hinter dem Hügel aufgehen, trifft der Strahl der Taschenlampe die Kamera. Diese bemerkenswerte Szene hat einen gewissen Humor und verweist auf die kulturgeschichtliche Beziehung der Menschen zum Aufgang der Plejaden.
Die nächste Szene zeigt den Großen Wagen (lat. Ursa Major) als typisches nördliches Sternbild mit einem Polarlichtbogen darunter. Die Aurora entwickelt sich und bewegt sich, ändert sich aber nicht grundlegend. In den nördlichen Kulturen der Menschen wurden Polarlichter oft als Geister der Vorfahren gedeutet, aber dieses Stück geht nicht auf den Glauben der Menschen ein, sondern verlagert den Blick in den folgenden Szenen nach Süden. Zunächst sehen wir einige Sterne, die kurz vor Sonnenaufgang aufgehen. Der Lichtkegel des Zodiakallichts erscheint in den Sternbildern Zwillinge und Stier und der Horizont wird heller. In der nächsten Szene, bei etwa 1 Minute und 13 Sekunden, sehen wir den Orion über dem Wasser untergehen, so dass die Wasseroberfläche die Himmelsszene spiegelt. Einige Wolken, die das Bild durchkreuzen, beweisen, dass die Videos tatsächlich auf unserem schönen Planeten aufgenommen wurden, und da Orions Schulter und Fuß fast gleichzeitig untergehen, muss diese Sequenz in der Nähe des Äquators aufgenommen worden sein. Dort sehen die hellen Sterne des Orion wie ein riesiger Schmetterling aus, wobei der Gürtel des Orion den Körper bildet und das Viereck aus vier hellen Sternen als Flügel interpretiert wird.
Wie in einem richtigen Theater sehen wir nun einen Vorhang vor dem nächsten Akt des himmlischen Schauspiels: einen Polarlicht-Vorhang. Der nächste Akt zeigt mehrere helle Sterne am Original-Schauplatz: die chinesischen Sterngruppen des Schwanzes (des Blauen Drachens), des Getreidekorbs und der Südlichen Schöpfkelle, die in den modernen Sternbildern Skorpion und Schütze zu sehen sind. Die auffällige Form der Corona Borealis, die in vielen Kulturen auf der ganzen Welt als Sternbild anerkannt ist, wird ebenfalls gezeigt, ebenso wie einige Planeten, die Sterne Wega und Deneb mit angrenzenden Bereichen, Altair, die Milchstraße und die charakteristische W-Form der Kassiopeia, die für viele Kulturen auf der Erde ebenfalls ein Sternbild ist.
Das Outro zeigt zwei weitere Szenen mit einem ruhigen und stillen Nachthimmel.
Bildnachweis: Stephanie Ye Ziyi/IAU OAE
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Großer Wagen
Bildunterschriften: Lobende Erwähnung beim IAU OAE Astrofoto-Wettbewerb 2022, Kategorie Weitwinkelaufnahmen von Himmelsmustern.
Dieses Foto, aufgenommen im Mai 2021 in Udupi in Indien, zeigt die sieben hellsten Sterne im Sternbild der Großen Bärin (lat. Ursa Major). Dieser Asterismus wurde von den Babyloniern als Wagen gesehen, was wahrscheinlich zu der alternativen Interpretation des Streitwagens im Lehrgedicht des griechischen Dichters Aratus führte. Die übliche griechische Deutung ist das Sternbild der Großen Bärin, zu dem auch viele schwächere Sterne in einem viel größeren Bereich des Himmels gehören.
Im alten Ägypten bilden diese sieben Sterne die Figur des Stiervorderbeins oder des Stierschenkels. Sie gilt als Teil des Beins des Gottes Seth, der als der böse von zwei Brüdern galt: Der Gott Osiris (der manchmal als erster König Ägyptens angesehen wird) wurde von seinem Bruder Seth ermordet. Ihre liebende Schwester setzte die verstreuten Teile seines Leichnams zusammen und belebte ihn wieder. Um Seth von weiteren bösen Taten abzuhalten, wurde dieses Bein an einem Dübel am Himmel befestigt.
Diese sieben hellen Sterne wurden vom Adel im alten China als Nördliche Schöpfkelle betrachtet, der die Sternbilder der Richter enthält. Im Französischen und im Niederländischen wird er als Kochtopf, im Deutschen als Wagen und im britischen Englisch als Pflug bezeichnet. Weltweit verbreitet ist der Begriff "Big Dipper" (Große Schöpfkelle) aus dem amerikanischen Englisch. In der nordamerikanischen Navajo-Saga gelten diese Sterne als die männliche Figur, die der Vater aller Sterne und Menschen ist, da er der Ehemann einer Muttergöttin sein soll, die sich in der Kassiopeia wiederfindet. In ähnlicher Weise wird er in der nordischen Mythologie als der Wagen des Mannes bezeichnet, während der Wagen der Frau in Form der Kleinen Bärin (lat. Ursa Minor) zu sehen ist. In einigen anderen nördlichen Kulturen wird die Gruppe als Elch interpretiert, beispielsweise bei den Inuit und Sibirern, während die Sami hier den Bogen und den Pfeil von Favdna sehen. Im Gegensatz dazu haben nicht alle Kulturen der Südhalbkugel ihm einen Namen gegeben, weil er dort immer entweder nahe am Horizont oder unsichtbar ist. Das brasilianische Volk der Tucano beispielsweise nannte ihn den Großen Anus der Schlange, und in Samoa ist er Teil der Heiligen Keule.
Die Hawaiianischen Ureinwohner nutzten diesen Asterismus auch zur Navigation und nannten ihn Die Sieben, während die mazedonische Tradition ihn als Sieben Diebe interpretierte. In der italienischen Sternenkunde wird er entweder Die sieben Ochsen (Rom) oder Die sieben Brüder (Sardinien) genannt. In ähnlicher Weise sprechen die mongolischen Traditionen von den Sieben Buddhas, während er in Indien die Sieben Weisen genannt wird.
Bildnachweis: Arya Anthony/IAU OAE
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Traumhafter Sternhimmel mit Airglow
Bildunterschriften: Auszeichnung beim IAU OAE Astrofoto-Wettbewerb 2022, Kategorie Weitwinkelaufnahmen von Himmelsmustern.
Dieses eindrucksvolle Bild zeigt eine Reihe von markanten Sternbildern am Nachthimmel über der inneren Mongolei, aufgenommen im August 2019. Der gelbliche Stern unten links ist Arktur, einer der hellsten Sterne am Nachthimmel und der hellste im Sternbild Bärenhüter (lat. Bootes). Die Deichsel des Großen Wagens zeigt auf diesen hellen Stern, und der Wagen ist auch rechts vom Bärenhüter zu sehen. Die Nördliche Schöpfkelle (Bei Dou) ist ein traditionelles chinesisches Sternbild. Sie gilt auch als Wagen, in dem die Richter für den Adel sitzen. Arktur ist ein aus einem einzelnen Stern bestehender Asterismus, der das Horn genannt wird und Teil des chinesischen Supersternbildes für den Frühling ist, dem Blauen Drachen des Ostens. Die Vorderseite der Nördlichen Schöpfkelle zeigt auf den Stern am oberen Rand des Bildes, der heute der Polarstern genannt wird (lat. Polaris). Im alten China gab es noch keinen hellen Stern am Himmelspol, so dass die Sterne in unmittelbarer Nähe dem Kaiser und seiner Familie im Sternbild des Verbotenen Purpurpalastes zugeordnet wurden. Zumindest im Mittelalter wurde der Polarstern als Teil des Sternbilds des großen Himmelskaisers betrachtet.
Die Nördliche Krone (lat. Corona Borealis) ist ebenfalls in der oberen rechten Ecke dieses Bildes zu sehen, wenn auch nicht in ihrer ganzen Ausprägung. In China wird sie als Gewundenes Band bezeichnet. Mit seiner charakteristischen halbkreisförmigen Form ist es eines der kleineren der 88 modernen Sternbilder, lässt sich aber auch mindestens drei oder vier Jahrtausende zurückverfolgen durch die römische Krone, den griechischen Hochzeitskranz und die babylonische "Sterngruppe der Würde".
Am oberen rechten Rand des Bildes befindet sich der Teil des modernen Sternbilds Kassiopeia, der im alten China als Fliegender Korridor und Hilfsstraße galt. Die W-Form von Kassiopeia wird durch den Rand des Fotos abgeschnitten, aber die Sternbilder im Süden und Südosten, Andromeda und Perseus, sind deutlich zu erkennen. Die Andromedagalaxie, das am weitesten entfernte Objekt, das mit bloßem Auge sichtbar ist, ist deutlich zu erkennen. Sie befindet sich am äußersten Rand des Bandes der Milchstraße, was erklären könnte, warum sie in alten Sternkatalogen nicht ausdrücklich erwähnt wurde, da man sie fälschlicherweise für einen Teil der Milchstraße hielt. Die Aufnahme zeigt auch deutlich rötliche Bereiche der Milchstraße, die mit bloßem Auge nicht hell erscheinen, sowie offene Sternhaufen, die sich aus derselben Molekülwolke bilden, also Gruppen von Sternen mit ähnlichem Alter. In der traditionellen chinesischen Astronomie ist diese Region Teil vieler großer und kleiner Asterismen.
Bildnachweis: Likai Lin/IAU OAU
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Großer Wagen zu vier Jahreszeiten
Bildunterschriften: Auszeichnung beim IAU OAE Astrofoto-Wettbewerb 2022, Kategorie Weitwinkelaufnahmen von Himmelsmustern.
Da sich die Erde um die Sonne bewegt, scheinen sich die Positionen der Sterne am Nachthimmel im Laufe des Jahres zu verändern. Diese Zusammenstellung von Bildern, die während der vier Jahreszeiten im Jahr 2020 in der Region Venetien in Italien aufgenommen wurden, veranschaulicht dies sehr gut und zeigt die scheinbare Bewegung der Sternbilder Ursa Minor und Ursa Major.
Ursa Minor, der Kleine Bär, ist ein Sternbild der nördlichen Himmelsphäre und enthält den nördlichen Himmelspol, der in unserer heutigen Zeit durch einen hellen Stern namens Polaris gekennzeichnet: der Polarstern. Polaris wird seit Jahrhunderten für die Navigation auf der Nordhalbkugel der Erde verwendet, da er sich seit etwa 200 Jahren fast genau auf der Position des Pols befindet. Im Mittelalter und in der Antike gab es keinen Polarstern. Der Himmelsnordpol lag zu dieser Zeit in einer dunklen Region, und die Griechen betrachteten die "Kleine Bärin" als Begleiterin der "Großen Bärin", die leichter zu erkennen ist. Die hellsten Sterne dieser Konstellationen wurden von den Griechen alternativ auch als Wägen betrachtet, wie in dem berühmten Lehrgedicht von Aratus aus dem 3. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung zu lesen ist. Der bekannteste Asterismus in Ursa Major aus sieben hellen Sternen hat (im nördlichen Teil der Welt) unterschiedliche Namen. Während er von den Griechen als Wagen betrachtet wurde, gilt er in China "die Nördliche Schöpfkelle" und bei den alten Römern als "die Sieben Ochsen".
Die Nutzung als Navigationhilfe trug ihren Teil zum Namen "Große Bärin" bei, denn für die Griechen bedeutete eine Reise in Richtung des Horizonts, über dem Ursa Major erscheint, sich in Richtung des Landes der Bären (also nach Nordeuropa) zu bewegen. Ein Tier ist deutlich zu erkennen, wenn man alle schwächeren Sterne in der Nähe der sieben hellen Sterne berücksichtigt. Die Griechen hielten die Bärin für weiblich, weil die griechische Mythologie dieses Tier mit der Nymphe Kallisto verbindet, deren Geschichte die Initiationsrituale für Frauen beschreibt.
Oben links sehen wir ein Bild, das an einem Frühlingsabend aufgenommen wurde, während das Bild darunter den gleichen Himmelsausschnitt an einem Sommerabend zeigt. Gegen den Uhrzeigersinn sehen wir im Bild unten rechts dann den Herbsthimmel, während das Bild oben rechts diesen Himmelsausschnitt im Winter zeigt. Man beachte, dass sich die Stellung von Ursa Minor und dem Großen Wagen zueinander nicht ändert, während sich alle Sterne im Kreis um Polaris zu bewegen scheinen. Als immer nach Norden weisender Stern liegt er an dem Punkt, an dem sich die Rotationsachse der Erde mit der Himmelskugel schneidet.
Die Verschiebung der Sternbilder im Laufe des Jahres ist daher eine Weltkugeluhr oder ein Weltkugelkalender, der von alten Zivilisationen zur Messung der Jahreslänge und zur Vorhersage des Wechsels der Jahreszeiten verwendet wurde. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel der beste Zeitpunkt für die Aussaat und das Segeln bestimmen, da sich die Winde mit den Jahreszeiten ändern.
Bildnachweis: Giorgia Hofer/IAU OAE
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Großer Wagen und Komet Neowise C2020 F3
Bildunterschriften: Dieser Zeitraffer dokumentiert die Flugbahn des ikonischen Großen Wagens in drei Bildern, die im Juli 2020 aufgenommen wurden. Diese visuelle Odyssee wurde von drei Orten in Italien aus aufgenommen: Tre Cime di Lavaredo Auronzo di Cadore, Monte Rite, Cibiana di Cadore und Casera Razzo, Vigo di Cadore. Sie zeigt die fesselnde Reise des Großen Wagens mit zusätzlichen Sternenspuren, die eine himmlische Leinwand zeichnen. Sie verfolgt nicht nur den Weg dieses berühmten Asterismus, sondern zeigt auch das seltene Erscheinen des Kometen Neowise C/2020 F3, ein außergewöhnliches Ereignis, das im Juli 2020 unseren Himmel zierte.
Bildnachweis: Giorgia Hofer/IAU OAE (CC BY 4.0)
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Related Diagrams
Jungfrau-Sternenkarte
Bildunterschriften: Das Tierkreissternbild Jungfrau und die umliegenden Sternbilder. Von oben nach unten im Uhrzeigersinn sind dies das Haar Der Berenike, Löwe, Becher, Rabe, Waage und Bärenhüter. Der hellste Stern in der Jungfrau, Spica, liegt knapp unterhalb der Ekliptik (hier als blaue Linie dargestellt) in der Mitte der Karte. Eine Möglichkeit, diesen Stern am Nachthimmel ausfindig zu machen, besteht darin, dem Henkel des Großen Wagens bis zum Stern Arkturus im Bärenhüter zu folgen und dann auf einer geraden Linie hinunter zu Spica zu gehen ("Bogen zu Arkturus und Spitze zu Spica"). Dieser Stern liegt knapp unterhalb der Ekliptik. Die Ekliptik ist der Weg, den die Sonne im Laufe eines Jahres über den Himmel zu nehmen scheint. Die Sonne befindet sich von Mitte September bis Ende Oktober in der Jungfrau. Die anderen Planeten des Sonnensystems sind oft in der Jungfrau zu finden.
Die Jungfrau erstreckt sich über den Himmelsäquator und ist daher im Laufe des Jahres irgendwann von der gesamten Erde aus sichtbar, wobei ein Teil des Sternbilds in den arktischen und antarktischen Regionen der Welt verdeckt ist. Die Jungfrau ist am besten abends im Frühling auf der Nordhalbkugel und im Herbst auf der Südhalbkugel sichtbar.
Das Sternbild Jungfrau erscheint als eine Person, die mit dem Rücken zur Ekliptik liegt, die Arme ausgestreckt hat und deren Füße nach Osten zeigen. In der Jungfrau sind mehrere Deep-Sky-Objekte zu sehen, darunter NGC4697, M49, M87, M86, M84 und M60, die alle auf der Karte als rote Ellipsen gekennzeichnet sind. Dies sind alles Spiral- und elliptische Galaxien, die mehrere Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt sind. Vor allem M87 beherbergt das supermassereiche Schwarze Loch (Pōwehi), das 2019 mit dem Event Horizon Telescope aufgenommen wurde. Alle diese Galaxien gehören zum Virgo-Galaxienhaufen, dem der Milchstraße am nächsten gelegenen Galaxienhaufen.
Die y-Achse dieses Diagramms ist in Deklinationsgraden mit Norden nach oben und die x-Achse ist in Rektaszensionsstunden mit Osten nach links. Die Größe der hier markierten Sterne bezieht sich auf die scheinbare Helligkeit des Sterns. Je größer der Punkt, desto heller scheint der Stern den er darstellt. Die griechischen Buchstaben kennzeichnen die hellsten Sterne des Sternbildes. Diese sind nach ihrer Helligkeit geordnet, wobei der hellste Stern mit Alpha, der zweithellste mit Beta usw. bezeichnet wird, obwohl diese Reihenfolge nicht immer genau eingehalten wird. Die gepunkteten Begrenzungslinien markieren die von der IAU festgelegten Grenzen der Sternbilder, und die durchgezogenen grünen Linien markieren eine der üblichen Formen, die zur Darstellung der Sternbilder verwendet werden. Weder die Sternbildgrenzen, noch die Linie, die die Ekliptik markiert, noch die Linien, die die Sterne verbinden, sind am Himmel sichtbar.
Bildnachweis: Angepasst vom IAU Office of Astronomy for Education nach dem Original von IAU/Sky & Telescope
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Ursa Major Constellation Map
Bildunterschriften: The constellation Ursa Major along with its bright stars and its surrounding constellations. Ursa Major is surrounded by (going clockwise from the top): Draco, Camelopardalis, Lynx, Leo Minor, Leo, Coma Berenices, Canes Venatici and Boötes. Ursa Major is famous for the prominent asterism often known in English as the Big Dipper or the Plough. This prominent northern asterism has a wide variety of names from cultures across the world. While most constellations and asterisms are made up of unrelated stars that randomly appear close together on the sky, five of the stars in the Big Dipper are part of the Ursa Major Moving Group, a group of stars moving through space together that likely formed in the same location 300 million years ago. The two stars on the right-hand end of the Big Dipper on this diagram form a pair of pointer stars that can be used to locate Polaris, the northern pole star which lies in the constellation of Ursa Minor.
Ursa Major is a northern constellation and is visible from northern and equatorial regions. Parts of the constellation are visible from all but the most antarctic parts of the southern hemisphere but not all temperate regions of the southern hemisphere can see all of the Big Dipper. Conversely the Big Dipper and much of the rest of the constellation are circumpolar in arctic and many temperate regions of the northern hemisphere. Ursa Major is most visible in the evening in the northern hemisphere spring and southern hemisphere autumn.
Two prominent galaxies appear in the northern part of this constellation, the spiral galaxy M81 and M82, a possible spiral galaxy whose structure is difficult to observe from the Earth as it appears edge-on. Both are shown here as red ellipses. The planetary nebula M97 (the Owl Nebula) lies in the middle of the constellation and is marked by a green circle superimposed on a plus symbol.
The y-axis of this diagram is in degrees of declination with north as up and the x-axis is in hours of right ascension with east to the left. The sizes of the stars marked here relate to the star's apparent magnitude, a measure of its apparent brightness. The larger dots represent brighter stars. The Greek letters mark the brightest stars in the constellation. These are ranked by brightness with the brightest star being labeled alpha, the second brightest beta, etc., although this ordering is not always followed exactly. The dotted boundary lines mark the IAU's boundaries of the constellations and the solid green lines mark one of the common forms used to represent the figures of the constellations. Neither the constellation boundaries, nor the lines joining the stars appear on the sky.
Bildnachweis: Adapted by the IAU Office of Astronomy for Education from the original by IAU/Sky & Telescope
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Related Activities
Moving constellations
astroEDU educational activity (links to astroEDU website) Description: Let's learn how stars in constellations move through time using real astronomical images.
License: CC-BY-4.0 Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) icons
Tags:
Software
, Data analysis
, stellarium
, gaia
, hipparcos
, ursa major
Age Ranges:
10-12
, 12-14
, 14-16
, 16-19
, 19+
Education Level:
Middle School
, Secondary
Areas of Learning:
Guided-discovery learning
, Observation based
, Technology-based
Costs:
Free
Duration:
3 hours
Skills:
Analysing and interpreting data
, Asking questions
, Communicating information
, Developing and using models
, Engaging in argument from evidence



